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Unternehmensverkauf in Corona-Zeiten!?

Online-Veranstaltung am 24. März um 16 Uhr unter www.nachfolge-expertenrunde.de

Welche Auswirkungen hat die COVID-19 Pandemie auf den Kauf bzw. Verkauf von Unternehmen? Dieser Frage geht eine hochkarätig besetzte Expertenrunde am 24. März um 16 Uhr nach. Die Online-Veranstaltung www.nachfolge-expertenrunde.dewird gemeinsam vom Peter Hertweck Forum, dem Deutschen Institut für Unternehmensnachfolge und der Stabwechsel GmbH durchgeführt.

Zurzeit sind echte, also persönliche Treffen und Veranstaltungen aufgrund von COVID-19 praktisch nicht möglich. Neben allen privaten Entbehrungen und Einschränkungen ist der berufliche Alltag aufwendiger und in seinen Möglichkeiten begrenzt. „Auch wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass der sonst übliche Austausch zwischen den verschiedenen Experten unserer Branche nicht ganz einschläft,“ so Steffen Bolz vom Deutschen Institut für Unternehmensnachfolge. Als Netzwerkpartner für Nachfolgekandidaten ebenso wie für Unternehmensverkäufer und deren Berater haben sich die drei Initiatoren von www.nachfolge-expertenrunde.de berufen gefühlt, gerade jetzt aktuelle Themen der Unternehmensnachfolge zu besetzen. Ziel ist es, die unterschiedlichen Blickwinkel der an Nachfolgeprozessen beteiligten Akteure zu beleuchten.

„Zu den großen Fragen im M&A-Markt gehören die Auswirkungen der Pandemie auf die Unternehmensbewertung“, sagt Peter Hertweck, Initiator des gleichnamigen Forums für Unternehmensnachfolge. So sind durch Corona die Umsatz- und Ertragszahlen bei vielen Firmen zwar gesunken, aber dennoch verfügen die Unternehmen über ein wertstabiles Geschäftsmodell. In der Expertenrunde beleuchten Fachleute diesen und viele weitere Aspekte von M&A-Transaktionen zu Corona-Zeiten. Zu den Teilnehmern gehören verkaufende Unternehmer, potenzielle Käufer, M&A-Berater, Finanzierer und Vermittler.

Wie die Veranstalter betonen, kann man bei der Online-Diskussion anonym zuhören. Weder Namen noch Videobilder der Zugeschalteten werden angezeigt. „Unternehmensverkauf ist ein sensibles Thema. Daher möchte sich nicht jeder, der Interesse am Thema hat, wie auf dem Präsentierteller zeigen“, begründet Gerald Link von Stabwechsel die Möglichkeit zur anonymen Teilnahme. Wer möchte, kann aber im Chat oder per E-Mail Fragen an die fünf zugeschalteten Experten stellen.

Ab Anfang März präsentieren sich die fünf Fachexperten auf der Plattform www.nachfolge-expertenrunde.de. Dort kann man sich auch den Link zur Teilnahme sichern.

Weitere Informationen unter:

www.nachfolge-expertenrunde.de

www.nachfolgerforum.de

www.difu.org

www.stabwechsel.de


Mittelstand stärken, statt Start-up zu gründen

Stephan Grund steht für eine neue Generationjunger, gut ausgebildeter Menschen, die einen (noch) alternativen Weg gehen: Sie bringen etablierte mittelständische Firmen mit ihrem Know-how voran. 

Wie ein Start-up erfolgreich funktioniert, das weiß Stephan Grund aus eigener Erfahrung. Nach seinem BWL-Studium, zahlreichen Praktika und einem Job in einer renommierten Unternehmensberatung gründete er im Jahr 2016 zusammen mit einem Freund den Online-Cateringservice Caterwings. Als sie ihr „Baby“ drei Jahre später an eine globale Food-Gruppe verkaufen, hat es stolze 100 Mitarbeiter in fünf Ländern. „Das war eine spannende Zeit, in der ich viel gelernt habe. Nach dem Verkauf war mir jedoch klar: Ich möchte weiter Unternehmer sein, aber nicht mehr in einem Start-up. Mich interessierte stattdessen der Einstieg bei einem etablierten mittelständischen Unternehmen“, so Grund. 

Darum ist ein Management-Buy-in beim Mittelstand so attraktiv

Ein Management-Buy-in bei einem Mittelständler ist für den heute 32-Jährigen aus vielen Gründen attraktiver als der klassische Weg über die eigene Unternehmensgründung. „Es gibt zahlreiche hochprofitable Mittelständler mit nachhaltigen Geschäftsmodellen, die Nachfolger suchen. Wenn man dort als Young Professional einsteigt, muss man nicht bei null anfangen wie bei einem Start-up“, erläutert er. Auch die Kapitalbeschaffung für den deutschen Mittelstand sei derzeit sehr günstig. „Zudem gibt es bisher kaum Wettbewerber, die diesen Weg gehen. Die meisten Young Professionals wollen lieber ein Start-up gründen. Dabei ist dort der Kampf um die besten Mitarbeiter, Ideen und auch um Venture Capital sehr hart.“ 

Einen weiteren Vorteil sieht Stephan Grund in der Bereitstellung seines Know-hows in digitalem Vertrieb und Marketing. Denn viele, auch etablierte Mittelständler haben in puncto Digitalisierung noch viel Luft nach oben – und können dort von jungen, gut ausgebildeten Nachwuchskräften viel lernen. Und auch wirtschaftlich gesehen gibt es gute Gründe für einen solchen Management-Buy-in: „Das persönliche Risk-Return-Profil ist besser als bei einem Start-up. So ist z.B. der Leverage-Effekt beim Mittelstand durch die solide Bankfinanzierung besser. Und man darf nicht vergessen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Start-up auch wirklich erfolgreich wird, sehr gering ist.“ 

Die Schatzsuche endet bei einem mittelständischen Schatzsucher 

Überzeugt von diesen ganzen Pluspunkten, machte sich Stephan Grund im Jahr 2019 auf Schatzsuche – auf die Suche nach dem passenden mittelständischen Unternehmen. Dabei nutzte er spezielle Portale, wie etwa die Deutsche Unternehmerbörse, und bekam auch Unterstützung von verschiedenen M&A-Beratern. Bestimmte Kriterien sollte das Wunsch-Unternehmen erfüllen, etwa: Unternehmenssitz in Deutschland, Umsätze mit zehn bis 15 Prozent EBITDA-Marge, einem vorab definierten Branchenspektrum zugehörig. 

Ziemlich schnell kristallisierte sich ein Favorit heraus: die OKM GmbH. Der Mittelständler mit Sitz im thüringischen Altenburg entwickelt und produziert seit mehr als 20 Jahren innovative und besonders leistungsstarke Messgeräte wie z.B. Metalldetektoren und Bodenscanner, die „Schätze“ in bis zu 20 Metern Tiefe entdecken können. Das Geschäft mit der „Schatzsuche“ – ob professionell oder hobbymäßig – boomt weltweit. In dieser Nische ist OKM internationaler Marktführer, nur ein Bruchteil des Umsatzes wird dabei in Deutschland gemacht. Seit rund einem Jahr ist Stephan Grund nun geschäftsführender Gesellschafter. „Die Übergabe durch den Altgesellschafter hat sehr gut funktioniert. Alle Mitarbeiter von OKM haben bei diesem Prozess an einem Strang gezogen, weil auch sie ein Interesse daran haben, dass sich das Unternehmen weiterentwickelt.“ Weiterentwickeln bedeutet in dem Fall vor allem, dass Stephan Grund die Digitalisierung in der Firma vorantreibt, z.B. durch effektive Google- und Social-Media-Werbung, eine Optimierung des Online-Auftritts inklusive Zahlungssystemen oder das Aufsetzen eines CRM-Systems – um nur einige neue Maßnahmen zu nennen. „In Produktion und Entwicklung, wo das Unternehmen schon vorher sehr gut war, bin ich kaum involviert. Aber da, wo ich stark bin, im digitalen Vertrieb und Marketing, gebe ich Gas. OKM wird so wirtschaftlich weiter nach vorne gebracht, Arbeitsplätze sollen gesichert und ausgebaut werden“, erklärt Stephan Grund. 

Das Lebenswerk des Gründers auf das nächste Level heben 

„Die neue Herausforderung macht mir wahnsinnig viel Spaß und ich freue mich auf die nächsten Jahre bei OKM“, sagt er. In seinem Bekanntenkreis gibt es einige junge Menschen, die einen ähnlichen Weg gegangen und bei einem soliden mittelständischen Unternehmen eingestiegen sind. „Ich bin der festen Überzeugung, dass in den nächsten Jahren immer mehr Young Professionals das Potenzial von Mittelständlern erkennen werden und diesen Weg wählen. Und auch für die Unternehmen, die Nachfolger suchen, ist das eine großartige Chance, mit jungen motivierten Menschen das Lebenswerk des Gründers auf das nächste Level zu heben.“ 


Hermann & ich – ALLES oder NICHTS mit Marie-Luise Raumlan‪d‬

Im heutigen Interview von Lena Schaumann, selbst Nachfolgerin in vierter Generation, wird es prickelnd, denn Sie erfahren mehr über die Nachfolgestory des Sekthauses Raumland.

Wie beide Töchter gemeinsam mit ihren Eltern das Unternehmen führen, hören Sie in der Folge #8 ALLES ODER NICHTS.


Neue Beraterregistrierung: Herr Ralf Harrie von K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten GmbH

Das Team von KERN ist an über 20 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf die Unternehmensnachfolge im Mittelstand fokussiert. Als Prozessentwickler und -begleiter konzentrieren sich die Experten auf den Unternehmensverkauf, den Generationswechsel (innerfamiliär) und den Unternehmenskauf.

Herr Ralf Harrie von der K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten GmbH hat sich als Interner Nachfolgeberater / Coach und M&A-Berater im Beraterpool des DIfU registriert. Weitere Informationen über Herrn Harrie können Sie ab sofort in seinem Profil einsehen!


Unternehmensverkauf in Corona-Zeiten!?

Eine hochkarätige Runde an Experten für Nachfolgefragen gibt in einer kurzen, knackigen Online-Veranstaltung Antworten auf aktuelle Fragen: „Wie stellt sich die aktuelle Marktsituation im M&A-Bereich für zum Verkauf stehende mittelständische Unternehmen dar, wie verändert sich das Preisniveau?“ oder „Umsatz- und Ertragszahlen sind schlechter als in den Jahren vor Corona – wie präsentiere ich mein Unternehmen dennoch ertragsstabil und damit real?“.

Ab Anfang März präsentieren sich die Experten der Runde für den 24.03.2021 auf der Plattform www.nachfolge-expertenrunde.de. Dort kann man sich dann auch den Link zur passiven Teilnahme, also zum zuschauen und zuhören sichern.

Weiterführende Infos erhalten Sie zu späterer Zeit auch hier bei uns im Blog!


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